Zuletzt aktualisiert: 13.09.2025


Berichte


• Bericht 1 vom 16.02.2025 - Unser traditioneller Jahresauftakt mit Florian Dau
• Bericht 2 vom 01.04.2025 - Verabschiedung langjähriger Trainerkollegen aus unserer Abteilung
• Bericht 3 vom 12.04.2025 - Auftakt in die Prüfungssaison und das Ende einer Ära
• Bericht 4 vom 20.05.2025 - Unser Jiu-Jitsuka glänzen bei der Deutschen Hapkido-Meisterschaft!
• Bericht 5 vom 21.05.2025 - Erfolgreiche Verbandsprüfung des KBVD - 1. Kyu für unseren Trainer Arian!
• Bericht 6 vom 08.06.2025 - KBVD-Lehrgang 'Abwehr gegen Schläge' mit Markus Wilger
• Bericht 7 vom 16.07.2025 - Sommerzeit ist Prüfungszeit!
• Bericht 8 vom 13.09.2025 - Wochenendlehrgang Dortmund Dynamite geht in die dritte Runde!
• Bericht 9 vom 14.09.2025 - Jiu-Jitsu beim TSC Sommerfest „Draußen vereint“




14.09.2025      

Jiu-Jitsu beim TSC Sommerfest „Draußen vereint“

Am Samstag, den 30. August 2025, feierte der TSC Eintracht Dortmund sein großes Sommerfest unter freiem Himmel. Unter dem Motto „Draußen vereint“ erlebten zahlreiche Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Outdoor-Programm mit Sport, Spiel und Spaß für alle Generationen.

Auf dem großen Lacrosse-Spielfeld waren vor allem die TSC-Kampfkunstabteilungen durch ihre starke Präsenz für alle gut sichtbar. Aikido, Modern Arnis, Karate und schließlich wir vom Jiu-Jitsu stellten ihre Kampfkünste mit verschiedenen Aktionen vor und regten Groß und Klein zum Mitmachen an. Unsere Trainer Norbert, Cyrus, Fabrice, Jakob und Elisabeth standen für alle Interessierte zur Verfügung. Unsere Kinder und Jugendlichen stellten durch ein vielseitiges Trainingsprogramm, angeleitet von Cyrus und Fabrice, das Jiu-Jitsu zur Schau. Unter dem Schutz des Pavillons konnten die Besucher von unserem erfahrenen Abteilungsleiter Norbert mehr über unsere vielfältige Kampfkunst erfahren. Unterstützt wurden wir vor Ort von Mitgliedern der Erwachsenengruppe – vielen Dank an euch!


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13.09.2025      

Wochenendlehrgang Dortmund Dynamite geht in die dritte Runde!

Man sagt: Ab drei Jahren wird etwas zur Tradition. Umso mehr haben wir uns gefreut, am 06. und 07. September 2025 zum dritten Mal zu "Dortmund Dynamite" bei uns im TSC-Eintracht einladen zu dürfen. Ab jetzt ist unser hauseigener Wochenendlehrgang also Tradition und damit fester Bestandteil unserer Planung, inklusive all der Vorfreude, die eben zu solchen Lehrgängen gehört.

Wie bei den meisten Traditionen lohnt es sich, diese im Kreis von Familie und Freunden zu begehen und auch das konnten wir dieses Jahr erneut liefern. Zum einen Einen stand unser langjähriges Mitglied und inzwischen erfahrener Trainer Leo (2. Dan Jiu-Jitsu) erstmals als Referent auf der Dortmund Dynamite Matte. Zum Anderen konnten wir Volker und Nadine Gösling (7. und 6. Dan Hapkido, 3. Dan Hapkiyusul) gewinnen, die uns einen Einblick ins Hapkido bieten wollten. Auch dabei blieb man im familiären Kreis, denn das Hapkido lässt sich quasi als koreanischer Cousin des japanischen Jiu-Jitsu beschreiben. Im Vorfeld gab es zudem noch einen exzellenten Kinderlehrgang von Caro Gösling (2. Dan Hapkido), damit sich auch die Jüngeren unserer Abteilung ein wenig im Hapkido versuchen konnten.

Aber mal im Detail: Was macht man überhaupt zwei Tage lang bei einem Dortmund Dynamite Lehrgang? Erstmal natürlich ein explosives Warm-Up, bei dem uns unser Dan-Träger Cyrus mehr als nur ein bisschen ins Schwitzen brachte. Danach ging es fließend über in den ersten Technikteil, bei dem Leo nicht nur den Körper, sondern auch die Köpfe mit einer Hebelkette zum Rauchen brachte. Anschließend ging es mit den ersten Gehversuchen im Hapkido weiter. Dazu präsentierte Volker Abwehrmöglichkeiten von Schlagangriffen, gefolgt von Nadine, die Techniken gegen Kontaktangriffe vorstellte. Schnell wurde die Verwandtschaft von Jiu-Jitsu und Hapkido deutlich, denn auf den ersten Blick schienen die Logik und die Bewegungen bekannt. Jedoch zeigten sich in den Details große Unterschiede, die spannende neue Horizonte eröffneten. Besonders interessant wurde es noch einmal zum Schluss des ersten Tages, als die drei Referenten gemeinsam Techniken vorstellten und zeigten, wie gut sich Jiu-Jitsu und Hapkido miteinander verbinden lassen.

Nach dem Trainingsteil gab es den inzwischen ebenso zur Tradition gewordenen nächsten Part von Dortmund Dynamite: die Party. Bei Essen, Getränken und Musik konnten die Teilnehmenden auch abseits der Matte etwas Zeit miteinander verbringen.

Tag zwei begann mit einem klassischen Hapkido Warm-Up, wie Volker und Nadine es jahrelang in Korea gelernt und praktiziert haben. Dazu gehörte eine einsteigende Meditation, das Aufwärmen der Gelenke, Muskeln und schließlich das Üben von Grundtechniken, um alle Körperpartien auf das kommende Training vorzubereiten.

Weiter ging es mit Leos Lieblingstechniken, bei denen Würfe in der Selbstverteidigung zum Einsatz kommen. Um das bisher Gezeigte noch etwas zu erweitern, präsentierte Volker, welche Formen von Stock- und Messerabwehrtechniken das Hapkido zu bieten hat. Den Abschluss machte Nadine mit etwas Besonderem: dem Einsatz eines eigenen Kurzstocks in der Selbstverteidigung. Dazu nutzte sie den sogenannten "Danbong", den koreanischen Kurzstock, der für schnappende, schnelle Schlag- und Stoßtechniken eingesetzt wird und über die Bearbeitung von Druckpunkten auch für Hebel und Würfe eingesetzt werden kann.

Viel Inhalt? Absolut! Zwei Tage Lehrgang sind lang und manchmal auch kräftezehrend, wenn man insgesamt gute acht Stunden auf der Matte steht. Aber ein Wochenendlehrgang bietet auch die Chance, etwas umfangreicher in Themen einzusteigen und im Fall von Dortmund Dynamite Vol. III einen Eindruck vom Hapkido zu bekommen. Die gemeinsamen Wurzeln von Hapkido und Jiu-Jitsu waren sicherlich für alle eindeutig. Es war aber eine Freude, die feinen Unterschiede zwischen beiden Kampfkünsten zu entdecken und dadurch wieder etwas mehr für den eigenen Stil mitnehmen zu können.

Am allerschönsten war es aber, unsere Gäste aus Wittenberg begrüßen zu dürfen, Leo die Bühne für sein erstes selbst geführtes Seminar zu bereiten und ein ganzes Wochenende mit alten und neuen Freunden unserer (ab jetzt!) Lieblingstradition nachzugehen: Dortmund Dynamite!

Text: Lutz Freisberger
Fotos: Christopher Spickhoff


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16.07.2025      

Sommerzeit ist Prüfungszeit!

Andere fahren in den Urlaub, unsere Jiu-Jitsuka nutzen den Start der Sommerferien für ihre "sportliche Karriere". Am Samstag, 12. Juli, durften nach langer Vorbereitung 13 Kinder und 16 Jugendliche und Erwachsene dem Prüfer-Duo, bestehend aus Markus Hahner (6. Dan) und Leo Ludwig (2. Dan), die den meisten als Trainer bereits bekannt waren, beweisen, dass sie bereit für die nächste Graduierung sind.

Zunächst mussten die Kinder zeigen, dass sie die Dojo-Etikette verinnerlicht haben, grundsätzliches Wissen über das Jiu-Jitsu besitzen und auch selbstständig Grundlagen wie das Gürtelbinden beherrschen. Danach demonstrierten sie die Techniken, die für die angestrebten Gürtel vorgegeben waren. Das passierte trotz der sommerlichen Temperaturen sehr genau. Die Prüflinge wurden einzeln aufgefordert ihr Können zu präsentieren, damit die Prüfer einen umfassenden Eindruck bekommen konnten und um fundiert den Fortschritt der Prüflinge bewerten zu können.

Nach rund zwei Stunden Prüfung waren Markus und Leo mit dem Großteil des Gezeigten zufrieden. So konnten 11 der Prüflinge ihre neuen Farbgürtel entgegennehmen, bekamen jedoch auch wichtige Hinweise für das künftige Training mit Dingen, an denen sie noch arbeiten müssen.

Nach einer nur minimalen Pause ging die Prüfung anschließend für die Jungendlichen und Erwachsenen weiter. Während die Kinder meist gemeinsam und nach Vorgabe der Trainer mit dem Prüfungstraining beginnen, ist diese Phase für die Erwachsenen stärker vom Rest entkoppelt, weil diese keine Techniken vorgegeben bekommen. Sie müssen die Vorgaben des Prüfungsprogramms selbst mit Leben füllen und das bringt einen etwas anderen Vorbereitungsaufwand mit sich. Und wie sehr alle dem Programm Leben eingehaucht haben, konnten sie an diesem Tag grandios unter Beweis stellen. Die Prüflinge begeisterten mit einer großen Technikvielfalt, die die Anforderungen an die angestrebten Farbgürtel teils deutlich überstieg. Einige traten zum ersten Mal eine Prüfung an, andere hatten das Vergnügen bereits häufiger. Alle hatten gemeinsam, dass sie mit viel Dynamik und Energie an die Technikdemonstrationen herangingen und ihre ganz persönlichen Lernerfolge beeindruckend zur Schau stellten.

Nach über zwei weiteren Stunden waren die Jugendlichen und Erwachsenen ebenfalls endlich von den strengen Nachfragen der Prüfer erlöst. Die Prüfer waren überaus zufrieden mit dem Gezeigten und überreichten zum Abschluss das Ergebnis der langen und harten Arbeit: die neuen Gürtel.

Wir gratulieren zu den bestandenen Prüfungen! Mit Stolz sind zum Tragen der neuen Farbe nun berechtigt und verpflichtet(!):

Kinder:
Noel F. Philipp P. Jan S. Noah T. Leonard W. Sophie Y. Angelina Z. Christina G. Rafaela A. Elina K. Colin P. Felicitas M. Dean V.

Jugendliche und Erwachsene:
Theodor Bauert Antonia Exner Viktor Ilin Jana Nielinger Sebastian Schipke Till Seeborn Carolin Tennhoff Zoë Moser Susanne Prestifilippo Bernhard Dabrock Jakob Huhndorf Elisabeth Prestifilippo


Bilder: Fabrice Walther
Bericht: Lutz Freisberger (Pressewart)


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08.06.2025      

KBVD-Lehrgang 'Abwehr gegen Schläge' mit Markus Wilger

Am 7. Juni 2025 durften wir Markus Wilger (6. Dan Jiu-Jitsu) vom Tenwa-Ryu Dojo Bottrop zu einem Lehrgang mit dem Schwerpunkt „Abwehr gegen Faustangriffe“ begrüßen. Der langjährige Freund unseres Vereins und des Kodokan Budo-Verbands vermittelte in vier intensiven Stunden ein breites Repertoire an effektiven Abwehrtechniken.

Die kleine, aber engagierte Teilnehmergruppe – bestehend aus Sportlerinnen und Sportlern aus Amshausen, Paderborn und Dortmund – profitierte besonders von der persönlichen Atmosphäre. Markus baute sein Programm systematisch auf: Von den Grundlagen bis hin zu komplexen Techniken mit Übergängen in präzise Bodenkontrolle – jeder Schritt wurde vertieft und verständlich vermittelt.

Am Ende des Lehrgangs zog Markus ein rundum positives Fazit: „Gerade die kleine Gruppe hat es ermöglicht, dass ich auf jeden von euch individuell eingehen konnte – das war großartig!“

Wir bedanken uns herzlich bei dir, lieber Markus, für deinen Besuch und die lehrreichen, intensiven und unterhaltsamen Stunden!



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21.05.2025      

Erfolgreiche Verbandsprüfung des KBVD - 1. Kyu für unseren Trainer Arian!

Am Sonntag, den 18. Mai, war der TSC Eintracht Dortmund Gastgeber für die erste Verbandsprüfung des KBVD im Jahr 2025. Insgesamt sechs Prüflinge stellten sich der Herausforderung und präsentierten ihr Können vor der Prüfungskommission, bestehend aus Karl-Heinz Odhofer (8. Dan aus Langenfeld), Markus Hahner (6. Dan aus Dortmund) und Andreas Hanel (5. Dan aus Amshausen).

Ganz im Sinne einer anspruchsvollen Verbandsprüfung wurde sowohl den Prüfern als auch dem Publikum ein vielseitiges und beeindruckendes Programm geboten. Zu sehen waren Danträger, die eine höhere Graduierung anstrebten, sowie ein Prüfling, der sich der Prüfung zum 1. Dan (Schwarzgurt) stellte. Drei weitere Teilnehmer – darunter auch unser Trainer Arian Furmanski – traten zur Prüfung zum 1. Kyu (Braungurt) an.

Traditionell begann die Prüfung mit der Demonstration verschiedener Katas. Arian zeigte gemeinsam mit seinem Uke Fabrice eine technisch sehr saubere Ausführung der Goshin-Jitsu-no-Kata. Anschließend folgten die Grundtechniken. Hier konnte Arian zunächst bei der Bewegungsaufgabe überzeugen, die er mit Unterstützung von Carlotta und Fabrice souverän meisterte.

Auch im Bereich der Selbstverteidigung wusste Arian zu beeindrucken: Mit einem breiten Repertoire an Abwehrtechniken gewann er die Aufmerksamkeit und Anerkennung sowohl der Prüfer als auch der Zuschauer.

Den Abschluss bildete die sogenannte Kreisabwehr – ein besonders fordernder Teil der Prüfung, bei dem Arian von mehreren, teils bewaffneten, hochgraduierten Gegnern umzingelt war. Hier bewies er nicht nur technische Stärke, sondern auch Ruhe und Übersicht, und meisterte diese Herausforderung mit Bravour.

Nach einer kurzen Pause, in der sich die Prüfungskommission zur Beratung zurückzog, stand das Ergebnis fest: Alle Prüflinge haben bestanden!

Wir gratulieren herzlich zur erfolgreich abgelegten Prüfung und den neu erreichten Graduierungen. Ganz besonders freuen wir uns mit unserem Trainer Arian, der nun nur noch eine Prüfung vom 1. Dan entfernt ist.


Artikel: Noah Moser
Fotos: Zoe Moser


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20.05.2025      

Unser Jiu-Jitsuka glänzen bei der Deutschen Hapkido-Meisterschaft!

„You can only fight the way you practice“ - Miyamoto Musashi

Auf die Frage, wer Interesse hat, am neu eingerichteten Wettkampftraining teilzunehmen, gab es viel Begeisterung. Auf die Frage, wer Interesse hat an der Deutschen Meisterschaft im Hapkido teilzunehmen, gab es schon weniger begeisterte Meldungen. Vier Budoka waren bereit, sich der neuen Herausforderung zu stellen. Das Regelwerk des fremden Verbandes und doch artverwandten Sports wurde studiert, das Training darauf umgestellt und dann: gearbeitet. Stunden auf der Matte mit ewigen Drills, strengem Aufzeigen der Fehler durch unsere Wettkampftrainer Markus und Lutz und langen, strapazierenden Sparring-Sessions.

Dann: 17. Mai 2025. Tag des Turniers.
Wer hätte gedacht, dass der beschauliche Ort Harsewinkel Austragungsort eines so spannenden Events sein könnte? Unterschiedliche Wettkampfkategorien von Kampf über Kata, Selbstverteidigung bis hin zu „Show“ standen auf dem Ablaufplan. Hapkidoka und Budoka aus unterschiedlichen Teilen des Landes waren angereist, um sich und ihre Fähigkeiten zu präsentieren.

Wer schon einmal auf einem Wettkampf war, kennt den Ablauf: eine schnelle Anmeldung und Wiegen, danach eine gefühlte Unendlichkeit des Wartens. Und dann geht es plötzlich ganz schnell. Name aufgerufen, Mundschutz rein, ab auf die Matte, einer fremden Person gegenüber, die genauso sehr gewinnen will, wie man selbst und los geht’s. Fäuste und Kicks fliegen, Würfe, Konter und plötzlich ist der Kampf schon vorbei.

Für die meisten unserer Fighter war es das erste Turnier, die Aufregung entsprechend groß und die Ergebnisse dafür weitaus mehr als zufriedenstellend. Bernhard stellte sich im Mittelgewicht dem größten Pool an Gegnern und sicherte sich den vierten Platz. Janny und Alicia traten gemeinsam im Leichtgewicht an und fanden sich nach den ersten Matches sogar als Konkurrentinnen auf der Matte wieder. Keine leichte Situation, die aber mit ungebrochener Konzentration und jeder Menge technischer Finesse für einen der besten Fights der Klasse sorgte. Alicia sicherte sich den dritten, Janny den zweiten Platz auf dem Treppchen.

Noah trat im Leichtgewicht der Herren an. Der etwas kleinere Pool aus insgesamt drei Kämpfern führte zu einem „Jeder gegen Jeden“ Prinzip, das nach Sieg-Niederlage Quote in einem Unentschieden endete. Wegen Noahs schnellen Siegs im ersten Kampf, bei dem er mit technischem K.O. die höchste Punktzahl unter den Teilnehmern einfuhr, konnte er stolz ganz oben auf dem Treppchen stehen und den Pokal für den 1. Platz entgegennehmen.
Blieb noch Markus, der nicht nur als Kämpfer, sondern auch als Coach anwesend war. Eine schwierige Doppelrolle, die in den Monaten zuvor dazu geführt hat, dass wenig Zeit für die eigene Vorbereitung blieb. Ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen, stützte Markus sich auf seine immense Vorerfahrung im Kampf. Im offenen Schwergewicht traf er auf weitaus schwerere und weitaus größere Kontrahenten und sicherte sich einen starken dritten Platz in seiner Kategorie.

Am Ende zeigte sich, dass das eingangs gesetzte Zitat wahr ist: Man kann nur so gut kämpfen, wie man auch trainiert. Unsere Fighter haben sich ohne Turniervorerfahrung intensiv vorbereitet und bewiesen, dass sich harte Arbeit lohnt! Alle konnten ihr Können unter Beweis stellen und etwas über sich selbst und das Kämpfen lernen.

Fazit des Tages ist, dass die Kämpfer stolz auf ihre Performance sein können und die Coaches definitiv stolz auf das sind, was abgeliefert wurde.

In einer so freundlichen Atmosphäre, wie der Deutsche Hapkido Bund sie rund um das Turnier geschaffen hat, war es eine Freude teilzunehmen, neue Leute zu treffen und einen ganzen Tag dem Budo zu widmen.

Und um eines klarzumachen: Die Hapkido Welt muss auch in Zukunft mit den Fightern des TSC Eintracht Dortmund rechnen. Wir kommen wieder!


Artikel: Lutz Freisberger


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12.04.2025      

Auftakt in die Prüfungssaison und das Ende einer Ära

Am Samstag, 05. April, stellten sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene der ersten Gürtelprüfung des Jahres. Prüfer dieses Auftakts waren unsere beiden Abteilungsleiter Norbert (5. Dan) und Chris (4. Dan).

Zuerst durften 13 Kinder auf der Matte und vor unserem neu gebauten Shomen zeigen, was sie in den letzten Wochen gelernt haben. Für zwei war es bereits die Prüfung zum Orangegurt, für andere hingegen die Premiere im Jiu Jitsu mit der Prüfung zum weiß-gelben Gürtel. Alle konnten die Prüfer von Anfang an oder spätestens in der gewollt stressigen Kreisabwehr überzeugen und im Anschluss der Prüfung ihre neuen Gürtel entgegennehmen.

Danach stellten sich vier erwachsene Prüflinge der anspruchsvollen Abfrage durch die Prüfer.

Cordula legte souverän ihre erste Prüfung im Jiu-Jitsu ab und begeisterte mit deutlicher Intensität in ihren Techniken. Valeria, 11, trat im Rahmen der Erwachsenprüfung an, um eine Halbstufe im Kinderprüfungsprogramm zu überspringen und den Orangegurt zu erreichen. Dabei zeigte sie ihr Können mit einem deutlich größeren und stärkeren Uke, einer zusätzlichen Herausforderung, der sich Valeria stellen musste, um der übersprungenen Gürtelstufe gerecht zu werden.

Komplettiert wurde die Prüfung durch Thiago und Ralf, die gemeinsam ihre Fähigkeiten zum Erreichen des Grüngurtes bewiesen. Neben einem umfangreichen und anspruchsvollen Programm mussten sie sich auch komplexeren Theoriefragen der Prüfer stellen und zudem erstmals eine Gruppe der Goshin Jutsu no Kata demonstrieren. Alicia und Lotta traten außerdem zu ihrer Orangegurt-Prüfung an und bewiesen mühelos mit ihrem vielfältigen Technikrepertoire, dass sie den 4. Kyu zweifellos verdient haben. Am Ende konnten alle mit ihrer Leistung überzeugen und sind damit nun berechtigt und verpflichtet, ihre neuen Gürtel zu tragen. Besonders erwähnenswert ist, dass damit gleichzeitig eine regelrechte Ära endet: Ralf legte seine letzte Prüfung im Mai 2002 ab. Damit trug er seinen Orangegurt beinahe 23 Jahre lang (genauer gesagt satte 1192 Wochen, wir haben exklusiv für euch nachgerechnet). Auch wenn Ralfs Orangegurt damit quasi zu einer Institution unserer Abteilung wurde, hoffen wir, dass wir nicht weitere 23 Jahre bis zu einer Blaugurtprüfung warten müssen. ;-)

Wir gratulieren allen Prüflingen zu den neuen Graduierungen und den bestandenen Prüfungen!

Jonas, Titus, Jamal, Janus, Mathilda und Mats
Kian, Cordula und Julian
Lea Victoria, Caitlyn und Janis
Valeria, Alicia, Carlotta, Emma und Moritz
Thiago und Ralf


Bericht: Lutz Freisberger
Fotos: Arian Furmanski



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01.04.2025      

Verabschiedung langjähriger Trainerkollegen aus unserer Abteilung

Am Samstag, den 29. März 2025, stand in unserer Jiu-Jitsu Abteilung ein emotionaler Abschied auf dem Programm. Zwischen den beiden Kindergruppen wurden die langjährigen Trainer Celina Ehle, Marcel Rode und René Rode feierlich verabschiedet. Zahlreiche Kinder und auch Eltern kamen an diesem besonderen Tag noch einmal zusammen, um mit ihren geschätzten Trainern ein letztes gemeinsames Training zu erleben.

Schon früh engagierten sich die Geschwister Celina Ehle und Marcel Rode in der Abteilung. Beide traten 2005 der Abteilung bei. Nach einigen Jahren standen sie zunächst als Hilfstrainer und später als Haupttrainer auf der Matte und prägten vor allem unsere Kindergruppen maßgeblich mit. Celina erreichte in ihrer aktiven Zeit den 2. Dan, Marcel den 1. Dan. Im Jahr 2014 folgte schließlich der jüngste der Geschwister, René Rode, der sich in den letzten Jahren ebenfalls auf der Matte engagierte, seine Erfahrungen an die Kinder weitergab und den Grüngurt erlangte. Darüber hinaus übernahmen Celina und Marcel über mehrere Jahre hinweg die Aufgabe der Jugendwarte in der Abteilungsleitung und setzten sich intensiv für die Weiterentwicklung des Kindertrainings ein. Das Abschlusstraining an diesem Samstag war ein voller Erfolg – mit viel Spaß und Freude gestalteten die drei Trainer ein abwechslungsreiches Training für die zahlreichen Kinder und Jugendlichen. In der Pause zwischen den beiden Trainingseinheiten wurde es dann feierlich: Die Eltern sorgten mit einer leckeren Auswahl an selbstgebackenen Kuchen für das leibliche Wohl. Ein besonderes Highlight war eine liebevoll verzierte Schoko-Sahne-Torte, von der natürlich alle ein Stück abbekommen haben.

Zum Abschluss wurde ein gemeinsames Foto mit allen Anwesenden aufgenommen, das die herzliche, aber zugleich emotionale Atmosphäre dieses besonderen Tages festhielt. Die Eltern und Kinder bedankten sich herzlich bei Celina, Marcel und René für ihre jahrelange Arbeit, ihren Einsatz und ihr Engagement. Es war ein bewegter Abschied, denn die drei Trainer verlassen die Abteilung aus persönlichen Gründen. Ein herzliches Dankeschön geht auch an unseren Jugendwart Fabrice, der sich um die schöne Organisation und Danksagung gekümmert hat.

Wir wünschen Celina, Marcel und René für ihre Zukunft nur das Beste und hoffen, dass sie dem Jiu-Jitsu immer verbunden bleiben. Ihr werdet uns fehlen – vielen Dank für all die schönen Jahre, euer Wissen und euren unermüdlichen Einsatz!


Die Abteilungsleitung




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16.02.2025      

Unser traditioneller Jahresauftakt mit Florian Dau

Ein neues Jahr, ein neuer Jahresauftaktlehrgang.

Ganz neu? Die Frage könnte man stellen, wenn man bedenkt, dass Florian Dau (8. Dan RSF, 1. Dan Akijutsu) als Stammreferent jedes Jahr den sportlichen Auftakt mit uns begeht. Aber heißt das, dass alles gleichgeblieben ist? Die einfache Antwort: nein! Dieser Jahresauftaktlehrgang stand nämlich unter dem Stern eines „Aikijutsu-Spezial“ und führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer „back to the roots“ und somit zu den Anfängen unseres heutigen Jiu-Jitsu.

Gute drei Stunden lang demonstrierte Flo Dau, dass traditionelle Techniken weder langweilig noch ineffektiv sein müssen. Dabei konzentrierte er sich vor allem auf die Aufnahme von Schlagangriffen.
Auch wenn die filigranen Bewegungen und „weichen“ Techniken des Aikijutsu bei manchen zu Beginn für Knoten in den Köpfen sorgten, platzten diese recht schnell und die Abläufe wurden immer fließender. Aikijutsu zielt darauf ab, die Energie eines Angriffs aufzunehmen und letztlich gegen den Angreifer zu richten, häufig kombiniert mit gut platzierten Hebeltechniken, die wir auch diesmal während des Seminars einsetzten. Die intensive Beschäftigung mit diesem Ansatz half allen, die Prinzipien dahinter besser zu verstehen.

Zum Abschluss gab Flo noch einen kleinen Einblick in sein Konzept des Real-Selfdefense-Fighting. Statt vieler Drehungen und verhebelter Techniken, gab es hier schnelle und geradlinige Selbstverteidigung. Ein netter Kontrast zum Abschluss also.

Am Ende der vier Stunden konnten alle etwas mitnehmen: einige konnten ihre ersten Impulse im Aikijutsu mitnehmen, andere ihre Erfahrung vertiefen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten einen hervorragenden Referenten sehen, gemeinsam etwas über die Traditionen und Wurzeln unserer Kampfkunst lernen und abschließend ein ganz neues Konzept kennenlernen.

Nicht zu vergessen ist, dass wir aber auch unsere ganz eigene Tradition fortgeführt haben, denn unser Jahresauftaktlehrgang mit Florian Dau besteht nicht nur aus einigen Stunden Sport, sondern aus dem Wiedersehen von Bekannten und Freunden, der gemeinsamen Zeit auf der Matte und dem Start in ein neues Jahr, in dem noch mehr neues Wissen auf uns wartet. Wir freuen uns, dass wir diese Tradition diesmal mit knapp 70 Leuten bei uns feiern konnten und hoffen, dass es bei kommenden Lehrgängen genauso weitergeht!
Wir freuen uns also auf ein sportliches Jahr 2025!

Text: Lutz Freisberger
Fotos: © Christopher Spickhoff


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